Notfallset bei anaphylaktischem Schock

Mag. Dina Elmani
Notfallset bei anaphylaktischem Schock

Geht es bei den meisten allergischen Reaktionen lediglich um zwar unangenehme, jedoch nicht lebensbedrohliche Symptome, stellt ein anaphylaktischer Schock eine Ausnahme dar. Hierbei handelt es sich um die schwerste Form einer allergischen Reaktion. Wird nicht umgehend gehandelt, ist ein zum Tode führendes Kreislaufversagen nicht ausgeschlossen. Der gesamte Organismus wird dabei in Mitleidenschaft gezogen – der Kreislauf kollabiert. Bedingt durch die daraus resultierende übermäßige Ausschüttung von Histamin wird eine Kettenreaktion ausgelöst. Nach der Erweiterung der Blutgefäße kommt es unweigerlich zu einem drastischen Blutdruckabfall. Dies führt zu einer verminderten Durchblutung der Organe, die sehr gefährlich ist und tödlich enden kann. Ein Notfallset, das ein Antihistaminikum, ein Kortisonpräparat und eine Adrenalinspritze enthält, kann Leben retten. Wichtig ist zu erkennen, wann ein anaphylaktischer Schock eingetreten ist.

Symptome eines allergischen Schocks

Die unterschiedlichsten Symptome können auf einen anaphylaktischen Schock hinweisen. Hierzu gehören unter anderem Schwellungen diverser Gliedmaßen, Schluckbeschwerden, Atemnot, aber auch eine Bewusstseinstrübung kann durchaus eintreten. Ausgelöst wird der anaphylaktische Schock oft durch Insektenstiche. Immer wieder sind es jedoch auch bestimmte Nahrungsmittel oder Medikamente, die hierfür verantwortlich zeichnen. Die allergischen Reaktionen treten sehr schnell nach Kontakt mit den Allergenen auf. Ein Notfallset, bestehend aus einem Antihistaminikum, einer Adrenalinspritze sowie einem Kortisonpräparat, sollte jeder latent betroffene Allergiker mit sich führen. Dieses kann im Ernstfall Leben retten.

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