Sicherheit auf Reisen
Menschen mit schweren Allergien sollten immer einen Allergieausweis bei sich tragen. Für Reisen ins Ausland empfiehlt sich außerdem die Anschaffung eines internationalen Allergieausweises, der die richtige Behandlung auch bei Verständigungsschwierigkeiten im fremden Land erleichtert.
Welchen Nutzen hat der (internationale) Allergieausweis?
In einem Allergieausweis sollte alles festgehalten werden, was der Arzt im Notfall wissen muss. Es ist außerdem sinnvoll, den Ausweis in der Apotheke oder im Restaurant vorzuzeigen. Unverträglichkeiten von bestimmten Medikamenten und Nahrungsmitteln können dann schneller erkannt werden. Ist der Notfall schon eingetreten, fällt es dem behandelnden Arzt mit einem Allergiepass leichter die Ursache zu bestimmen.
Welche Informationen stehen im (internationalen) Allergieausweis?
Alle gefährlichen Allergien, z. B. gegen Insektengifte, bestimmte Medikamente und Nahrungsmittel, sollten im Allergiepass aufgeführt sein. Bei mehreren Allergien führt man die gefährlichsten zuerst auf. Schwache Allergien müssen nicht eingetragen werden. Aufgeführt sein sollten außerdem die auslösenden Allergene sowie Produkte, die diese enthalten. Am besten lässt man sich den Pass von seinem Arzt ausfüllen. Dieser wird auch die Ergebnisse eines relevanten Allergietest eintragen, die Symptome der allergische Reaktion beschreiben und
den Allergietyp benennen.
Wo bekommt man einen (internationalen) Allergieausweis?
Den Allergiepass kann man an verschiedenen Stellen in verschiedenen Ausführungen bekommen. Eine einheitliche Form gibt es nicht. So bieten u. a. Medikamentenhersteller verschiedene Pässe an und auch ein Download aus dem Internet ist an verschiedenen Stellen möglich. Auch beim internationalen Allergieausweis gibt es bislang keine einheitliche Form. Auf www.allergieausweis.de bietet die Firma medilang den Ausweis in den Sprachen Dänisch, Englisch, Finnisch, Französisch, Griechisch, Italienisch, Kroatisch, Portugiesisch, Spanisch und Türkisch an. Die Kosten liegen bei EUR 4,95 für einen Ausweis.
Foto © medilang
Text: Daniela Frey
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