Naturfutter statt Hunde-Junkfood

Mag. Dina Elmani
Naturfutter statt Hunde-Junkfood

Wer industriell gefertige Hundenahrung kauft, tut seinem vierbeinigen Liebling meist nichts Gutes. In Fleischfuttermittel stecken bis zu 90 % künstliche Zusatz- und Füllstoffe, die mit Fleisch nicht im entferntesten zu tun haben. Die Verdauungsorgane eines Hundes wissen mit diesen Stoffen allerdings nichts anzufangen und so leidet das Tier in vielen Fällen Hunger – trotz vollem Hundenapf. Futter sollte daher frei von künstlichen Zusatzstoffen sein und weniger pflanzliche Zutaten enthalten, denn auch bei Hunden steigt die Allergierate rasant. Abhilfe schafft hochwertiges, biologisches Futter, das frei von Zusatzstoffen ist.

Naturfutter statt Hunde-Junkfood

Tierfutterproduzent Dieter Eismayr führt den Anstieg von Allergien bei Haustieren auf falsche und mangelnde Ernährung zurück. „In den Zutaten von Hundefutter großer Produzenten sind laut Verpackung zwar 'saftige Brocken' oder 'Ragout' – aber das Wort 'Fleisch' kommt selten vor“, sagt der Experte. Hier sollten beim Konsumenten die Alarmglocken schrillen. Denn diese Ersatzstoffe gehen zu Lasten der Qualität, weshalb Eismayr auch von „Tier-Junkfood“ spricht, das auf Kosten der Gesundheit der Hunde geht. Füllstoffe im Futtermittel sind häufig ein Zuviel an pflanzlichen Stoffen. Er gründete daher 2008 das Unternehmen „Pure Naturfutter“, um hochwertiges und artgerechtes Futter ohne Chemie, ohne Tierversuche und mit hohem Fleischanteil anzubieten.

„Getreideallergie bei Hunden fast normal“

„Man muss sich das mal vorstellen, sogar Allergien bei Hunden sind heute eher die Normalität als die Ausnahme. Das Schrägste, was mir begegnete, war ein Hund mit Hausstaubmilben- und Gräserallergie“, erzählt Eismayr aus seiner langjährigen Praxis im Tierfuttergeschäft. Dagegen nimmt sich die weitverbreitete Getreideallergie schon fast normal aus. Eigentlich kein Wunder, denn kein Hundeorganismus sei auf Getreide als Hauptnahrung eingestellt. Ein Überschuss an pflanzlichen Stoffen ist bei Fütterung von industriell gefertigten Produkten schnell erzielt – zu Lasten der Hundegesundheit.

Löwenanteil der Ernährung ist Fleisch

Seit Tausenden von Jahren hat sich die natürliche Beute des Wolfes und der Wildkatze nicht verändert. Auch unsere domestizierten Wölfe (Hunde) und Wildkatzen (Katzen) haben immer noch das gleiche Beuteschema und damit die gleiche Nahrung – Fleisch und zwar echtes Fleisch. Der Löwenanteil der Ernährung liegt mit mindestens 70 Prozent bei der Aufnahme von Fleisch. Die restlichen 30 Prozent werden durch Ballaststoffe abgedeckt: in der Natur fast ausschließlich durch Pflanzen wie Gräser, Beeren oder Kräuter.

Ein Hund ist keine Kuh

Die Industrie kehrt dieses Verhältnis im Futter um. Ballaststoffe: 70 bis 90 %. Fleischanteil: 5 bis 30 %. Der Grund warum der Fleischanteil sehr gering gehalten wird, liegt laut Eismayr in den Kosten: „Fleisch ist eben teuer.“ Er empfiehlt Hundehaltern immer einen Blick auf die Fütterungsempfehlungen ihrer Lieblingsmarke zu werfen. Empfiehlt er bei Pure-Trockenfutter für einen Hund von fünf Kilogramm eine Verzehrmenge von 60 g pro Tag, sind es bei Markenanbietern fast das Doppelte mit 110 g. „Bekäme der Hund eine geringere Menge würde er ähnlich wie bei Junk-Food Hunger leiden“, erklärt der Ernährungsexperte den Unterschied. Denn je weniger Inhaltsstoffe enthalten sind, umso höher muss die Nahrungszufuhr sein.

Gesundes Futter ohne Tierversuche

Pure Naturfutter enthält daher auch niemals andere Bestandteile als reines Muskelfleisch. Schnäbel, Federn und Krallen werden nicht verarbeitet. Desweiteren nimmt es Pure Naturfutter auch mit dem Tierschutz sehr ernst. Deshalb wird es von der Tierschutzorganisation Peta auf der Positiv-Liste der Hersteller geführt, die keine Tierversuche machen (und auch nicht machen lassen). Aus den hochwertigen Zutaten resultiert auch ein anderer Vorteil von Naturfutter. Es ist im Endeffekt meist günstiger als herkömmliches Futter, weil aufgrund des hohen und hochwertigen Fleischanteils ein Tier weniger Futtermenge benötigt. Somit kommt es in den meisten Fällen sogar zu einer Einsparung bei den Fütterungskosten.

Online-Bestellservice für Österreich und Deutschland

Neben ausgesuchten österreichischen Zoofachgeschäften ist das Naturfutter auch online zu erwerben. Spätestens am übernächsten Werktag (bei Bestellungen bis 12 Uhr, sogar am nächsten) wird das Futter bis vor die Haustüre geliefert (sowohl in Österreich als auch in Deutschland). Weitere Informationen finden Sie unter www.pure-naturfutter.at

Bild: Gerd Pfaff/pixelio.de

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