Parfüm
Die Zahl der Menschen, die unter einer Allergie leiden steigt. Leider sind auch in Parfums Duftstoffe enthalten, die bei einigen Menschen Unverträglichkeiten hervorrufen. Unterschiedliche Tests haben ergeben, dass in den meisten bekannten Markenparfums mindestens ein Duftstoff enthalten ist, der eine allergische Reaktion auslösen kann.
Hauptallergene
Zu den Hauptallergenen, die bei Allergikern häufig zu Beschwerden führen, zählen Vanille, Zimt, Zedernholzöl, Nelken und Geranien, die vor allem in natürlichen Düften enthalten sind. Menschen, die unter einer Duftallergie leiden, haben es in unserer modernen Welt nicht leicht, denn mittlerweile sind in fast allen Körperpflege- und Kosmetikprodukten zusätzliche Duftstoffe enthalten.
Die Natur kann helfen
Doch selbst wenn Sie auf manche Duftstoffe allergisch reagieren, bedeutet dies nicht, dass Sie zwangsläufig auf jegliches Parfum verzichten müssen. Um den industriellen Düften auszuweichen, können Sie alternativ auf biologisch hergestellte Kosmetika zurück greifen. Diese enthält keine synthetisch hergestellten Substanzen und somit generell weniger allergieauslösende Stoffe. Leider sind diese Produkte mitunter relativ teuer.
Wenn Parfüm juckt…
Bei einer Allergie auf Duftstoffe, handelt es sich in aller Regel um eine Kontaktallergie, die dadurch ausgelöst wird, dass die Haut mit einem Stoff in Berührung kommt, auf den Sie allergisch sind. Parfum wird normalerweise auf Hautpartien aufgetragen, an denen sich der Duft besonders gut entfalten kann. Dies sind zum Beispiel die Innenseiten der Handgelenke und die seitlichen Halspartien. Wenn Sie unter einer Allergie leiden, sollten Sie natürlich vermeiden Parfums auf diese Stellen aufzutragen.
Duft ins Haar
Eine gute Alternative ist allerdings, den Duft ins Haar zu sprühen. Auch hier kann sich der angenehme Duft eines Parfums gut entfalten. Benutzen Sie hierfür einen Spray-Flakon, da Sie einzelne Tröpfchen nur schlecht verteilen können und außerdem Ihre Finger mit dem Parfum in Berührung kommen. Verwenden Sie nicht zu viel und achten Sie beim Aufsprühen, dass Gesicht, Ohren und Hals nichts abbekommen. Halten Sie den Flakon beim Sprühen so weit weg, dass das Parfum nur leicht das Haar benetzt, jedoch nicht direkt auf die Kopfhaut trifft. Vermeiden Sie direkt nach dem Aufsprühen des Parfums möglichst auch, dass Ihnen die benetzten Strähnen ins Gesicht fallen.
Sicherheit durch Wissen
In jedem Fall ist es hilfreich durch einen Allergietest beim Arzt herausfinden zu lassen, auf welche Duftstoffe Sie allergisch reagieren. So können Sie diese Stoffe bei der Kosmetik- und Parfumwahl vermeiden und andere Düfte versuchen.
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