Damit nichts kratzt…
Bei Neurodermitis und Hautallergien ist es zu jeder Jahreszeit wichtig, darauf zu achten, dass die getragene Kleidung die Haut nicht reizt. Besonders im Sommer gilt es besonders darauf zu achten, dass die Kleidung luftig ist und locker sitzt, um unnötige Schweißbildung zu vermeiden, da diese zusätzlich zu Reizungen führen kann.
Gute und schlechte Materialien
Geeignete Materialien sind normalerweise glatte Baumwoll- und Leinenstoffe sowie Gewebe aus Hanf. Auch Seide kann geeignet sein, wenn sie nicht chemisch gereinigt werden muss. Da Kleidung aber oftmals chemisch behandelt und gefärbt ist oder der Stoff unter Umständen pestizidbelastet sein kann, sollten alle Stücke vor dem ersten Tragen besser einmal zu viel als einmal zu wenig gewaschen werden. Ungeeignet hingegen sind meist Kleidungsstücke aus Wolle und die meisten synthetischen Materialien. Vorsicht auch bei Reißverschlüssen und Knöpfen, da diese oftmals Nickel enthalten, der Allergien auslösen kann.
Kleidung aus Silbertextilien
Bei starker Neurodermitis kann auch spezielle Kleidung aus Silbertextilien interessant sein. Das Material besteht aus Baumwoll- oder Seidenstoffen, die mit reinem Silber verwoben sind. Durch das antibakteriell wirkende Silber soll die Anzahl der Bakterien auf der entzündeten Haut verringert und der Juckreiz gemindert werden. Das Gewebe ist atmungsaktiv und kann die Schweißbildung und Überhitzung des Körpers verringern.
Foto © Shutterstock
Text: Daniela Frey
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