Kreuzallergie im Doppelpack: Teil 1

Julia Maurer

Mehr als die Hälfte der Menschen mit Pollenallergie entwickeln im Laufe der Zeit eine Kreuzallergie auf bestimmte Lebensmittel. Der Grund hierfür liegt in der Verwandtschaft der Pflanzen, wodurch sich auch die Allergene ähneln und die gleichen Symptome wie Heuschnupfen auslösen können, wenn man als Betroffener damit in Kontakt kommt.

Die Lebensmittel unterscheiden sich hierbei so vielfach, wie die Pollen, gegen die man allergisch reagiert und oft wissen Betroffene nicht einmal, dass sie eine Kreuzallergie entwickelt haben.

Wir haben Ihnen in zwei Teilen Tipps, Tricks und die gängigsten Kreuzallergien zusammengestellt.

Birkenpollen

Bei einer Birkenpollenallergie sind unter anderem Reaktionen auf folgende Lebensmittel möglich:

  • Kern- und Steinobst: Äpfel, Kirschen, Pflaumen, Birnen, etc.
  • Sonstiges Obst: Kiwis, Litschis, Bananen, Mangos
  • Gemüse: Fenschel, Karotten, Kartoffeln, Sellerie
  • Nüsse und Öl: Haselnüsse, Mandeln, Walnuss
  • Gewürze und Kräuter: Zimt

Beifuß

Die Beifußallergie ist oft mit der Birkenpollenallergie gekoppelt, so dass zusätzlich auch diese Kreuzallergien in Frage kommen.

  • Obst: Avocados, Kiwis, Litschis, Mangos, Melonen
  • Gemüse: Karotten, Sellerie, Tomaten, Gurken
  • Nüsse und Öl: Sonnenblumenkerne, Pistazien, Cashewnüsse
  • Gewürze und Kräuter: Kümmel, Anis, Petersilie, Paprika, Pfefferminz, Curry,

Gräserpollen

Kreuzreaktionen sind hier sehr selten, das Risiko steigt aber beim Verzehr von unverbackenen Mehl.

  • Getreidesorten: Weizen, Roggen, Gerste
  • Obst: Bananen
  • Besonders Hülsenfrüchte: Sojabohnen, Erbsen, Linsen
  • Nüsse und Öl: Ernüsse
  • Gewürze und Kräuter: Basilikum, Oregano, Thymian, Chilipfeffer

Am Freitag geben wir Ihnen Tipps, wie man eine Kreuzallergie erkennt und wie man trotz Einschränkungen weiterhin genießen kann.

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