Ein Ernährungstagebuch

Julia Maurer
Ein Ernährungstagebuch

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Warum, wieso, was hilft das?

Das Ernährungstagebuch hilft im medizinischen als auch im Wellness-Bereich, die Lebensmittel zu protokollieren, die man verzehrt hat. Dafür werden alle Mahlzeiten und Zwischenmahlzeiten mit den jeweiligen Bestandteilen und Mengenangaben sowie der Uhrzeit aufgezeichnet. Auch die ermittelte Kalorienmenge hilft – beispielsweise beim Abnehmen – wichtige Informationen festzuhalten. So kann man sich auch Stunden oder Tage später ein Bild von den eigenen Ernährungsgewohnheiten machen. Auch dem Arzt oder Therapeuten hilft ein solches Ernährungstagebuch beim Aufstellen der richtigen Diagnose bzw. dem Auffinden von Ursachen für spezielle Beschwerden. Und selbst dann, wenn die scheinbaren „Übeltäter“ ermittelt wurden, sollte das Ernährungstagebuch noch weiter geführt werden, um wirklich sicher zu gehen, dass bereits alle Möglichkeiten der Nahrungsoptimierung ausgeschöpft wurden.

Ernährungstagebuch in der Anwendung

Vielfach schreiben Menschen, die gern abnehmen möchten, ihre Nahrungsaufnahme akribisch im Detail auf auf. So lässt sich bereits nach einigen Tagen feststellen, wo sich die meisten „Kalorienbomben“ verstecken. In  der Medizin sind insbesondere Stoffwechselkrankheiten, Hautkrankheiten und Allergien ein weites Feld, wo ein Ernährungstagebuch angebracht sein könnte. Es hilft dem Arzt oder dem Heilpraktiker, einen guten Einblick in die Ernährungsgewohnheiten des Patienten bzw. Klienten zu erhalten. Selbst einem Nährstoffmangel kann man damit leichter auf die Spur kommen. Nützlich ist ein Ernährungstagebuch jedoch auch in der Psychiatrie. Nicht selten endet ein allergischer Schock mit einem körperlichen Zusammenbruch, für den keine physischen Ursachen gefunden werden können.

Ernährungstagebuch am Computer

Längst kann man ein Ernährungstagebuch nicht nur in einem Schreibheft oder -buch führen, sondern direkt am Computer. Selbst im Internet gibt es mittlerweile schon hochwertige Ernährungstagebücher oder -manager, die zugleich bestimmte Nährstoffangaben auf Knopfdruck liefern oder allergische Stoffe aus den Angaben des Nutzers herausfiltern können. Oftmals sind in der Software schon Tausende Produkte mit allen Details gelistet. Der Nutzer kann sich darüber auch gute Tipps für seine Ernährung und sogar Rezepte anzeigen lassen. Eine Ernährungssoftware bietet den Vorteil, dass man beim Eintragen nichts vergessen kann, was wichtig ist. Selbst die persönliche Stimmungslage nach dem Essen wird abgefragt.

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