Tipps für entspanntes Arbeiten mit Allergie

Michael Mallmann
Tipps für entspanntes Arbeiten mit Allergie

Wie lässt sich als Allergiker ein harter Tag am Arbeitsplatz überstehen? Wie kann man sich selbst vor Allergenen schützen?

Im Arbeitsleben lässt sich häufig nicht frei entscheiden, ob man Allergenen aus dem Weg gehen kann oder nicht. Gerade in Berufen mit viel Kontakt zu möglichen Allergenen, ist die richtige Schutzbekleidung sehr wichtig. So sind besonders in sogenannten Nassberufen, etwa bei berufliche Tätigkeiten im Reinigungsbereich, Handschuhe und Hautschutzsalben dringend notwendiger Schutz gegen mögliche und vorhandene Allergien. Der Arbeitgeber ist gesetzlich verpflichtet die nötige Schutzkleidung zur Verfügung zu stellen und eine Überexposition mit möglichen Schadstoffen zu verhindern.

Neben der Verwendung der richtigen Schutzbekleidung sollte man beachten, dass man es auch mit dem Waschen der Hände nicht übertreibt. Bei zu viel Wasserkontakt trocknet die eigene Haut sehr schnell aus und wird so anfälliger für Allergien. Daher sollte man auch hier möglicher Austrocknung immer mit Creme oder Lotionen entgegenwirken.

Allergische Reaktionen verschlimmern sich in der Regel, wenn die eigene Psyche zu sehr angegriffen ist. Es ist daher ratsam, in stressreichen Arbeitssituationen möglichst ausgleichend und entspannend auf den eigenen Körper und die eigene Psyche einzuwirken. Regelmäßige, ruhige Pausen und ein gemütlich eingerichteter Arbeitsplatz können hier Abhilfe schaffen. Auch Sport nach oder vor der Arbeit sowie eine ausgewogene und gesunde Ernährung helfen dabei, das eigene Allergierisiko zu senken.

Sollte der eigene Beruf einen unnötig mit dem Allergen konfrontieren oder eine Allergie sogar erst durch Stoffe, denen man im Zuge seiner Arbeit ausgesetzt ist, ausgelöst worden sein, ist dazu geraten einen Berufswechsel in Betracht zu ziehen. Das Vorgehen in solchen Fällen sollte man am besten mit einem Arbeitsmediziner besprechen.

Photo © GG-Berlin/pixelio.de

Schreiben Sie Ihre Meinung »