Im Sommer
Pollenallergiker und Asthmatiker haben oft das Gefühl, dass Ihnen die Luft wegbleibt; vor allem im Sommer, wenn die Pollenbelastung der Luft hoch ist und die Sommerhitze drückt, ist so manchem nicht nach Sport zu Mute. Wissenschaftlich gesehen ist regelmäßiges Training jedoch ein wichtiger Bestandteil der Therapie. Die Lungenfunktion, bei Allergikern und Nicht-Allergikern, wird durch Sport nachweislich verbessert und verringert das Risiko für gefährliche Luftnotanfälle.
Gut eingestellt!
Das wichtigste dabei ist, dass Asthmatiker und Allergiker unter ständiger ärztlicher Kontrolle sind und ihre Medikamente regelmäßig einnehmen. Notfallmedikamente sollten immer griffbereit sein und wer Antihistaminika und Antiallergika einnimmt, sollte das auch direkt vor dem Sport tun. Es sollte dringend darauf geachtet werden, dass die Wirkdauer des Medikaments während der Trainingsphase auf seinem Höhepunkt ist. So sollten Tabletten nicht sehr kurz vor dem Sport oder schon vor langer Zeit vor dem fraglichen Zeitpunkt eingenommen werden, da sonst ein Komplettschutz nicht garantiert werden kann.
Der beste Zeitpunkt zum Sporteln
Regen wäscht Pollen von den Blättern und aus der Luft. Direkt nach einem Regenschauer oder währenddessen kann also der optimale Zeitpunkt für ein ausgedehntes Training sein. Denselben Effekt hat man morgens sehr früh und während der Wintermonate. Hier kann allerdings die Kälte zu weiteren Atemproblemen führen.
Oder Drinnen?
Wer das Risiko nicht eingehen möchte, der kann sein Training Indoor ausführen, z.B. im Fitness Studio oder in der Schwimmhalle. Gerade für Asthmatiker ist das Schwimmbad ideal, denn die hohe Luftfeuchtigkeit wird als angenehm empfunden und das Atmen ist deutlich erleichtert.
Foto © Usien
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