Tierhaarallergie

Julia Maurer

Der beste Freund des Menschen

Hunde sind für viele Menschen die besten Freunde und geliebte Weggefährten. Doch was kann man tun, wenn man plötzlich bemerkt dass man unter einer Tierhaar- beziehungsweise Hundeallergie leidet? Für Hundeliebhaber ist dies natürlich zuerst einmal ein Katastrophe. Nach der Katzenallergie ist die Hundeallergie die häufigste Form von Allergien gegen Tierhaare. Wenn der Verdacht auf eine Hundeallergie besteht, sollte man bei einem Arzt, der sich auf Allergologie spezialisiert hat, einen Allergietest durchführen lassen. Der Allergologe wird die spezifischen Symptome einer Hundeallergie schnell erkennen und Sie dementsprechend beraten.

Rasseabhängig

Eine Hundeallergie kann, wie auch andere Allergien, in ihrer Intensität unterschiedlich stark auftreten und ist alles andere als leicht zu behandeln. So besteht für einige Patienten die Lösung darin, bestimmte Hunderassen zu halten, wobei es auch besondere Mittel gibt, mit denen man den Hund behandeln kann, wodurch die allergenen Substanzen, die sich auf den Haaren und der Haut des Hundes befinden, minimiert werden. In vielen Fällen ist es schwer eine optimale Lösung zu finden, die sowohl für die betroffenen Menschen, als auch für die Hunde, als ideale Maßnahme betrachtet werden kann.

Die Hyposensibilisierung gegen die Hundeallergie

Als beste Maßnahme gegen eine Hundeallergie gilt die Hyposensibilisierung, vor allen Dingen wenn die Allergie auftritt, wenn man einen eigenen Hund hat. Schließlich wollen die meisten Hundebesitzer unter allen Umständen vermeiden, ihren Hund wegen der Hundeallergie abgeben zu müssen. Sicherlich ist das vermeiden des Kontaktes mit Hunden im Allgemeinen auch eine Art mit einer Hundeallergie umzugehen – allerdings ist dies zum einen nicht immer zu bewerkstelligen und zum anderen schon gar nicht der Wunsch eines Menschen, der Hunde liebt und selbst Hunde besitzt. Die Hyposensibilisierung ist die derzeit einzige anerkannte und erfolgversprechende Behandlungsform in Bezug auf eine Hundeallergie. Durch die Hyposensibilisierung wird nicht die Unempfindlichkeit gegen alle, sondern lediglich gegen bestimmte Hunderassen erreicht. Es ist also durchaus möglich, dass ein Hundehalter zwar mit seinem eigenen Tier ohne Beschwerden zusammen leben kann, aber auch nach einer Hyposensibilisierung durchaus noch auf andere Hunderassen allergisch reagieren kann.

Photo © Vesperto

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