Der Sommer ist da, die Strandtasche wird gepackt, das Handtuch ausgebreitet und die Sonnenstrahlen werden aufgesaugt, denn wer möchte nicht braungebrannt aus dem Urlaub zurückkehren und seine sonnengeküsste Haut im Büro präsentieren? Doch oft können Pusteln und Juckreiz den Urlaubsteint so richtig verderben- die Sonnenallergie macht einem einen Strich durch die Rechnung.
Wie macht sich eine Sonnenallergie bemerkbar?
Bei einer Sonnenallergie kommt es einige Stunden nach der Sonneneinwirkung statt eines schönen Bronzeschimmers zu Rötungen, Knötchen, Bläschen, Juckreiz oder sogar Brennen. Hellhäutige Personen müssen besonders vorsichtig sein, da ihre empfindliche Haut am ehesten zu einer Sonnenallergie neigt. Generell leiden ungefähr zehn bis zwanzig Prozent der Bevölkerung an einer Sonnenallergie. Die häufigsten Arten sind Polymorphe Lichtdermatose, „Mallorca-Akne“ und photoallergische Reaktionen. Auslöser sind neben dem UV-Licht auch Medikamente und Substanzen in Kosmetikprodukten. Es gibt allerdings Mittel und Wege eine Sonnenallergie zu vermeiden.
Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung, Parfums oder Rasierwasser und verwenden Sie einen hohen Lichtschutzfaktor!
Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung und gehen sie öfters in den Schatten, allerdings ist die UV-Strahlung auch hier stark genug um photoallergische Reaktionen hervorzurufen. Meiden Sie außerdem die Mittagssonne, denn diese ist besonders stark. Beim Sonnenbaden benutzen Sie am besten nur Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor und verzichten Sie auf Parfums, Seifen oder Rasierwasser, denn diese Produkte können in Zusammenhang mit der Sonneneinstrahlung allergische Reaktionen bewirken. Bei der Sonnenmilch sollten Sie darauf achten, dass anstelle eines chemischen ein physikalischer Lichtschutz, also zum Beispiel mineralische Filter, verwendet wird. Tragen sie vor allem leichte Kleidung aus Naturfaser und falls Sie Medikamente nehmen, sprechen Sie mit ihrem Arzt über mögliche Wechselwirkungen!
Außerdem kann eine Lichtabhärtung bei Ihrem Hautarzt sinnvoll sein. Hierbei wird Ihre Haut über mehrere Wochen täglich mit medizinischen UV-Strahlen bestrahlt.
Sollten Sie trotz aller Vorsicht eine allergische Reaktion haben, können Sie den Juckreiz mit Antihistaminika, kalte Umschläge oder Kortison- Gels lindern!
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