Allergiefreies Schenken: Tipps

Julia Maurer
Allergiefreies Schenken: Tipps

Über ein kleines Geschenk freut sich jeder, vor allem zur Weihnachtszeit. Doch wenn das Geschenk oder seine Verpackung allergische Reaktionen auslöst, ist es mit der Freude schnell vorbei. Hier deshalb ein paar Tipps für allergiefreies Schenken.

Wenn Sie jemanden beschenken möchten, den Sie etwas besser kennen, ist Ihnen auch meist bekannt, ob eine Allergie vorliegt und falls ja, gegen welchen Stoff oder welche Stoffe. Dies sollten Sie natürlich bei Ihren Geschenken berücksichtigen.

Geschenke, die für Allergiker tabu sind

Dass man jemandem mit einer Nickelallergie keine Kettchen oder Modeaccessoires schenkt, die allergische Reaktionen auslösen, liegt auf der Hand. Das gleiche gilt für Lebensmittelgeschenke bei entsprechenden Allergien und Unverträglichkeiten. Wenn Sie selbst Plätzchen backen möchten für eine Person mit einer Gluten-Unverträglichkeit, suchen Sie sich im Internet entsprechende Rezepte. Für modebewusste Allergiker gibt es auch allergiefreien Schmuck. Auch allergenfreie Kosmetik sollte inzwischen leicht zu finden sein. Es gibt sogar allergiegetestete Augencreme für Männer.

Allerdings sind viele Allergene gar nicht offen erkennbar, und manche Stoffe wie Allergie auslösende Chemikalien befinden sich versteckt in vielen Produkten. Hier hilft nur hartnäckiges Nachfragen, Ausweichen auf ein vertrauenswürdiges Geschäft oder Verzicht, damit die gut gemeinte Überraschung nicht unbeabsichtigt zu einer bösen Überraschung wird.

Doch nicht nur das Geschenk selbst sollte frei von Allergenen sein. Denn selbst wenn das Produkt selbst allergenfrei ist, kann die Geschenk-Verpackung eine Kontaktallergie auslösen. Dies betrifft zum Beispiel Kunststoffe, Farbstoffe in der Verpackung, aber auch Geschenkfolien mit Metalleffekt oder, im Fall einer Kolophonium-Allergie, auch viele Papiere.

Allergiefreies Schenken ist sicher etwas mühevoller als einfach nur Zugreifen und Weiterreichen. Es zeigt aber auch, dass Sie Rücksicht auf die Bedürfnisse und Probleme des Beschenkten nehmen. Und das kommt meist noch besser an als das Geschenk selbst.

Photo © Tim Reckmann / pixelio.de

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