Wie richtige Ernährung Heuschnupfen lindern kann

Julia Maurer
Wie richtige Ernährung Heuschnupfen lindern kann


Kann ich tatsächlich mit meiner Ernährung Heuschnupfen-Symptome lindern? – Ja, das geht. Wir geben Ihnen einige Tipps, wie Sie den lästigen Symptomen durch bewusste Ernährung Paroli bieten.

Heuschnupfen wird meist in Verbindung gebracht mit Blüten- und Gräserpollen. Das ist zum großen Teil auch richtig, und nicht ohne Grund beginnt für Geplagte die kritische Zeit im Sommer und reicht bis in den Herbst.

Doch die Auslöser sind nicht die in der Luft umherwirbelnden Blütenpollen selbst, sondern bestimmte Allergene in diesen Pollen. Und genau diese Allergene können auch in Lebensmitteln vorkommen. Die erste Ernährungsregel für Heuschnupfen-Patienten lautet deshalb: Verzicht auf solche Lebensmittel.

Andererseits können die Heuschnupfen-Symptome aber auch durch gezielte Ernährungsmaßnahmen gelindert werden.

Auf diese allergenhaltigen Nahrungsmittel sollten Sie weitgehend verzichten

Für Sie als Heuschnupfen-Patient ist es zunächst einmal wichtig zu wissen, welches Allergen oder welche Allergene die typischen Symptome (gereizte Mund- und Nasenschleimhäute, Augenbrennen, Niesen, laufende Nase) auslösen. Als nächstes informieren Sie sich, welche Nahrungsmittel oder Nahrungsmittelbstandteile dieses Allergen enthalten. Ein wichtiger Allergiefaktor ist dabei Histamin.

  • Stark histaminhaltige Nahrungsmittel sind unter anderem bestimmte Käsesorten, etwa Hartkäse und Brie, geräucherte Fleisch- und Fischprodukte sowie eingelegt und konservierte Lebensmittel.
  • Als ebenfalls kritisch gelten Nüsse, Weizenprodukte, Tomaten, Spinat, Bohnen und Hülsenfrüchte.
  • Bei den Getränken sollten Sie Alkohol und schwarzen Tee weitestgehend meiden.
  • Nahrungsmittel, mit denen Sie Heuschnupfen-Symptome lindern können

    • Generell gilt, dass Sie die Mund- und Nasenschleimhäute feucht halten sollten. Dies geht durch ausreichende Flüssigkeitszufuhr (Trinken), wobei natürlich die oben genannten Ausnahmen gelten (Alkohol, schwarzer Tee).
    • Eine Abschwächung der Heuschnupfen-Symptome lässt sich durch bestimmte Nährstoffe erreichen, vor allem Magnesium, Zink, Selen und Vitamin C. Vitamin C erhalten Sie über Sauerkraut, Paprika oder Grapefruit, die Vitalstoffe liefern unter anderem Meeresfische, Vollkornprodukte und Mineralwasser. Auch Superfoods wie Ingwer, Zitrone und Ananas sind natürliche Helfer gegen die Heuschnupfen-Symptome.
    • Daneben können Sie eine Pflanzensaftkur durchführen, etwa mit Aloe-Vera-Saft.
    • Zur Stärkung des Immunsystems können auch Taigawurzelkapseln oder Echinacea gute Dienste leisten.
  • Über die Ernährung können Sie also durchaus Heuschnupfen-Symptome lindern. Diätetische Änderungen sollten Sie aber in jedem Fall vorab mit Ihrem Arzt oder Allergologen besprechen.


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