Viele Kosmetika enthalten Duftstoffe, die Allergien und Hautreizungen auslösen können. Dazu zählen nicht zuletzt auch Haarspülungen. Auch als Conditioner bezeichnet, soll die Spülung das Haar vor dem Austrocknen schützen und neuen Glanz verleihen. Wer allerdings auf die Inhaltsstoffe empfindlich reagiert, wird sich den Griff zu diesem Kosmetikprodukt zweimal überlegen. Zum Glück gibt es aber auch natürliche Alternativen, die sich ganz einfach herstellen lassen.
Haarspülung aus Hausmitteln
Ist die Kopfhaut recht schuppig und die Haare relativ schnell wieder fettig, versuchen Sie einmal Brennesseltee mit etwas Buttermilch. Diese Spülung wird vorsichtig einmassiert und nach kurzer Einwirkzeit wieder ausgewaschen. Für sprödes und strapaziertes Haar verwenden Sie am besten einige Tropfen Teebaumöl, zusammen mit zwei Esslöffel Apfelessig. Je nachdem, wie Sie mögen, können Sie diese Spülung wieder mit Wasser entfernen oder auch im Haar behalten. Blondes Haar, besonders wenn es gefärbt ist, erlangt durch eine Tasse Kamillentee mit etwas Milch und Apfelessig neuen Glanz. Dunkle Haare dagegen pflegen Sie am besten mit einer Mischung aus Salbeitee und Schwarzem Tee, dem Sie etwas Olivenöl zugeben.
Vorsicht bei Ölspülungen
Empfindliche Kopfhaut und trockenes Haar lässt sich auch sehr gut mit etwas Milch oder etwas Öl im Spülwasser pflegen. Auch die Kopfhaut ist einmal sehr dankbar für eine Quark-Leinöl-Maske, die sich bei dieser Gelegenheit dann auch gleich für das Gesicht, den Hals und das Dekolleté anwenden lässt. Eine wahre Kur zum Aufatmen! Ein Eigelb lässt sich auf Wunsch auch mit dazu geben. Und selbst eine Spülung mit Kamillentee wirkt wahre Wunder. Die Kopfhaut juckt dann einmal für etliche Stunden nicht mehr. Vielleicht noch ein Tipp für das Spülen mit einigen Tropfen Öl: Das ist auf jeden Fall ein sehr gutes Mittel für die Kopfhautpflege und glänzende Haare. Aber man sollte sich spätestens nach zwei Tagen die Haare erneut waschen, und diesmal ohne Öl. Oder man massiert nach dem Waschen nur ein wenig Öl mit den Fingerspitzen in die Kopfhaut und die Haare ein. Dann liegen sie viel besser und sehen doch nicht fettig aus.
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