Der allergische Hund

Julia Maurer

Asthma und Heuschnupfen

Pollen und Pestizide in der Natur stellen auch für Hunde potentielle Gefahrenquellen in Bezug auf die Gesundheit dar. Rund jeder siebte Hund erkrankt im Laufe seines Lebens wenigstens einmal an einer Allergie, wobei die meisten der allergischen Reaktionen auf Pollen in der Luft zurückzuführen sind. Die Pollenflugsaison beginnt in Deutschland bereits im Februar und dauert in der Regel bis September. In dieser Zeit äußerst sich eine Allergie bei Hunden in einer Rötung der Schleimhäute bis hin zu einer Bindehautentzündung der Augen, häufigem Niesen und starkem Juckreiz. Die Symptome bei Heuschnupfen unterscheiden sich also bei Tier und Mensch nicht wesentlich voneinander, wobei sich eine derartige Allergie auch bei Hunden zu einer Stirn- beziehungsweise Nebenhöhlenentzündung bis hin zu Asthma verschlimmern kann.

Nachts…

Vor allem nachts verstärken sich die Symptome der allergischen Reaktionen. Man sollte Hunde, die unter Asthma und einer Allergie leiden also vor allem zu dieser Zeit nicht alleine lassen. Psychischer Stress und Angst schwächen das Immunsystem zusätzlich, so dass Allergien häufiger und stärker auftreten. Zusätzlich ist häufig zu beobachten, dass sich das betroffene Tiere nicht matt und schläfrig zeigt, wie dies häufig bei Erkältungen der Fall ist, sondern viel eher nervös und unruhig. Außerdem trinken Hunde, die gerade unter einem Allergieschub leiden, weit weniger als normal, was natürlich zusätzlich problematisch sein kann.

Hilfe für Hunde mit Heuschnupfen

Wenn bei einem Hund eine allergische Erkrankung in Bezug auf Pollen festgestellt wurde, sollte man ungefähr einen Monat bevor die gefährliche Zeit beginnt

damit anfangen, dem Tier ein entsprechendes homöopathisches Mittel zu verabreichen, wodurch der Ausbruch der Krankheit möglichst vermieden wird. Eine rechtzeitige Eigenblutbehandlung wirkt auch in vielen Fällen Wunder, wobei die Betonung hier eindeutig auf „rechtzeitig“ liegt. Denn wenn die Krankheit bereits ausgebrochen ist, ist für diesen Zeitraum keine Eigenblutbehandlung mehr möglich. In diesem Falle können aber noch andere wirksame Desensibilisierungsmethoden angewandt werden.
Durch eine Eigenblutbehandlung beim Tierhomöopathen, die rund einen Monat vor der Pollenflugsaison durchgeführt werden muss, werden Antikörper gegen die im Blut vorhandenen Allergene aktiviert, wodurch der Ausbruch von Heuschnupfen bei dem betroffenen Hund verhindert wird.

Photo © Peter Wadsworth

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