Wer als Allergiker auf eine Sehhilfe angewiesen ist, kann grundsätzlich auch Kontaktlinsen statt einer Brille tragen. Dabei sind aber einige Dinge zu beachten, besonders während der Pollenflugzeiten.
Als Allergiker mit einer Fehlsichtigkeit sollten Sie genau prüfen, ob Kontaktlinsen für Sie in Frage kommen und ob möglicherweise auch ein wechselweises Tragen von Brille oder Kontaktlinsen sinnvoll ist. Beide Sehhilfen haben ihre Vor- und Nachteile, auch im Hinblick auf Allergien.
Auch Allergiker können Kontaktlinsen tragen
Generell müssen bei beiden Varianten die Materialien vertragen werden. Das ist bei Kontaktlinsen doppelt wichtig, da diese direkt auf den Augenschleimhäuten aufsitzen. Auch die Reinigungs- und Gleitflüssigkeit dürfen keine Stoffe enthalten, die bei Ihnen allergische Reaktionen auslösen. Im Zweifelsfall setzen Sie die Kontaktlinsen sofort ab und beraten Sie sich mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Optiker.
Ein großer Vorteil von Kontaktlinsen besteht darin, dass sie bereits einen großen Teil der Augenschleimhäute bedecken und somit schützen. Dies gilt allerdings nur, solange kein Fremdkörper darunter gerät – wie zum Beispiel Pollen oder feiner Staub. Die Pollen können sich auf den Kontaktlinsen oder an deren Startskottet for Jack Vegas gick 1995 da lagen om andrades. Rändern ablagern und so für erhebliche Irritationen und allergische Reaktionen sorgen.
Gründliche Reinigung schützt die Augenschleimhäute
Während der Hauptpollenflugzeiten, aber auch während des herbstlichen Pollenflugs sollten Kontaktlinsenträger die Augen deshalb mit einer rundum geschlossenen Brille (Sonnenbrille oder Fensterglas) schützen. Das ist ein klarer Vorteil der kleinen Sehhilfen gegenüber einer Brille mit eingeschliffenen Gläsern.
Reinigen Sie die Kontaktlinsen während der kritischen Pollenflugzeiten besonders oft und gründlich. Verwenden Sie dazu einen Peroxid- und Enzymreiniger. Reinigende Augentropfen helfen, das Auge selbst zu säubern und zu befeuchten. Etwas weniger pflegeintensiv als die weichen und harten Kontaktlinsen sind Tageslinsen (24-Stunden-Kontaktlinsen).
Falls Sie spezielle Allergiker-Augentropfen verwenden, um die allergischen Reaktionen einzudämmen, besprechen Sie dies mit Ihrem Augenarzt oder Optiker.
Für alle Fälle sollten Sie stets eine Brille mit dabei haben. Als Autofahrer müssen Sie ohnehin eine Ersatzbrille mitführen.
Als Allergiker müssen Sie also nicht zwangsläufig auf Kontaktlinsen verzichten. Achten Sie aber auf einen ausreichenden Schutz der Augenschleimhäute.
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Hallo Julia,
endlich jemand, der mir zustimmt, dass man als Autofahrer noch eine Ersatzbrille braucht. Mein Sohn glaubt mir das nämlich nicht, dem werd ich mal deinen Eintrag hier zeigen 😉
Immer wenn ich bei meinen Nachbarn bin und der Hund da ist bekomm ich wegen meiner Hundehaarallergie ganz gereizte Augen und kann die Kontaktlinsen nicht mehr tragen. Weißt du ob es da ein spezielles Mittel oder extra Kontaktlinsen gibt, die das verhindern?
Liebe Grüße
Simone
p.s. Tolles Titelbild hast du bei deinem Artikel 🙂
Liebe Simone,
Vielen Dank für dein Lob, ich bemühe mich immer die Artikel mit passenden Bildern zu hinterlegen, da ist es toll zu hören, dass es auch ankommt 🙂 Leider weiß ich zurzeit zu deinem Kontaktlinsen-Problemchen keine Lösung, wir werden uns aber umhören!
Liebe Grüße