Bildrechte: muslimova / bigstockphoto.com
Juckreiz im Mundraum, tränende Augen oder Schnupfen nach dem Genuss der Honigsemmel am Morgen? Dann könnten Sie allergisch auf Honig sein. Denn in der Welt der Allergien gibt es leider (fast) keine Grenzen, weshalb es auch „Honigallergiker“ gibt. Unvorstellbar für die einen, ziemlich mühselig für die anderen. Diese Art der Nahrungsmittelallergie kommt jedoch nur sehr selten vor und wird streng genommen von Verunreinigungen wie Pollen oder Bienenteilchen im Honig ausgelöst. Honig selbst ist kein Allergen.
Pollenspuren sind Schuld an allergischen Reaktionen
Die Überträger der Pollen und Sporen sind Pflanzen wie Löwenzahn, Mais, Buchen, Eiche oder Klee. Um welche Art von Pollen es sich genau handelt ist schwierig zu sagen und steht immer in Abhängigkeit zur Art oder Ort der Herstellung des Honigs. Sogar die Jahreszeit der Produktion kann ausschlaggebend sein. Dabei spielt es keine Rolle ob Allergiker zu Wald-, Blüten- oder Akazienhonig greifen – denn eine Garantie, dass zum Beispiel nur Akazien von den fleißigen Bienchen angeflogen wurden, kann kein Imker geben. Die Symptome bleiben meist nicht aus und unterscheiden sich kaum von denen anderer Allergien, zum Beispiel Heuschnupfen.
Gegen Juckreiz bei Honigallergie Ahorn- oder Zuckerrübensirup verwenden
Reaktionen auf Honiggenuss sind sehr ähnlich mit den Symptomen einer Pollenallergie. Juckreiz, Heuschnupfen, Verengung der Atemwege sowie Schwellungen, die meist im Mundraum und der Rachengegend auftreten. Nicht jeder der bei sich eine Honigunverträglichkeit diagnostiziert ist auch gleich allergisch dagegen. Also bevor man das Honigessen ganz aufgibt sollte man sich ärztlich testen lassen, fällt die Diagnose positiv aus, gibt es sehr gute wohlschmeckende Alternativen, die die süße Lücke im Speiseplan ohne weiteres füllen können: Zuckerrübensirup, Ahornsirup oder Rohrzucker. Honig sollten Sie aber lieber von Ihrem Speiseplan streichen.
Kommentare zu diesem Thema beendet.